Schlaf- und Schnarchtherapie
Sie wachen morgens auf und fühlen sich wie gerädert? Erholsam ist Ihr Schlaf schon lange nicht mehr? Möglicherweise liegt das an lautem Schnarchen in Verbindung mit Atemaussetzern – auch obstruktive Schlafapnoe genannt.
Wie kommt es zu nächtlichen Atemaussetzern?
Im Schlaf entspannt sich die Muskulatur des gesamten Körpers – auch im Gesicht und Bereich des Kiefers. Zunge und Unterkiefer können sich dadurch Richtung Rachen verlagern und diesen verengen. Die Atemluft kann nicht mehr ungehindert ein- und ausströmen. Das Gaumensegel beginnt zu vibrieren, wodurch das typische Schnarchgeräusch entsteht. In vielen Fällen kommt es außerdem zu gefährlichen Atemaussetzern.
Gezielte Diagnostik mit 3D-Atemwegsanalyse
Um zu prüfen, ob auch bei Ihnen eine Schlafapnoe vorliegt, erstellen wir bei Bedarf mithilfe der Digitalen Volumentomographie dreidimensionale Röntgenbilder. Diese ermöglichen eine gezielte Atemwegsanalyse, sodass wir die Behandlung exakt auf Sie abstimmen können.
Behandlung mit einer individuellen Zahnschiene
In der Regel kann das Problem mithilfe einer Schnarchschiene behoben oder gemindert werden. Wir nehmen digitale Abdrücke Ihres Ober- und Unterkiefers und lassen individuelle Zahnschienen für Sie herstellen. Diese sind durch verstellbare Stege miteinander verbunden und halten den Unterkiefer in der richtigen Position, sodass die Atemwege weitestgehend freibleiben.
Gut zu wissen: Seit 2022 wird die Behandlung mit einer Schnarchschiene von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen, sofern eine schlafbezogene Atmungsstörung (Schlafapnoe) vorliegt und andere Therapiemöglichkeiten (z. B. eine Überdrücktherapie mit Schlafmaske) nicht infrage kommen.
Sie haben Fragen zum Thema Schnarchen? Lassen Sie sich gerne unverbindlich beraten.