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Chance auf Zahnerhalt: Wurzelkanalbehandlung Idar-Oberstein

Moderne Wurzelkanalbehandlung

Eine Wurzelkanalbehandlung ist nötig, wenn sich das Zahnmark entzündet hat. Dies äußert sich meist durch einen pochenden Schmerz. Gab es früher keine andere Möglichkeit als den Zahn zu entfernen, kann der betroffene Zahn heute meist gut behandelt und noch für lange Zeit erhalten werden. Was dafür alles nötig ist und wie überhaupt eine Wurzelkanalbehandlung in unserer Praxis abläuft, haben wir Ihnen übersichtlich zusammengestellt. Sprechen Sie uns gerne an, wenn Sie Fragen dazu haben oder einen Termin vereinbaren möchten.

Wurzelbehandlung im Überblick:

  1. Um alle Wurzelkanäle erfolgreich zu behandeln, sind eine gute Sicht auf die Kanaleingänge und die optische Vergrößerung des Arbeitsfeldes unerlässlich.
  2. Die ordnungsgemäße Aufbereitung und Reinigung der Wurzelkanäle ist von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass keine Gewebereste zurückbleiben. Hierfür werden spezielle Aufbereitungstechniken angewendet.
  3. Eine gründliche Beseitigung der Bakterien in den Wurzelkanälen und ihren Seitenkanälen erfordert zusätzliche Desinfektionsmaßnahmen.
  4. Eine bakteriendichte Versiegelung der Wurzelkanäle und des Zahns ist essenziell, um eine erneute Entzündung zu verhindern. Hierfür sind sorgfältige Füllungstechniken erforderlich.

Fachkompetenz und Technik entscheidend

Bei einer Wurzelkanalbehandlung kommt es auf drei wichtige und miteinander zusammenhängende Faktoren an, um das Ziel – den Zahnerhalt – zu erreichen:

  • Fachkompetenz und Erfahrung des behandelnden Zahnarztes
  • Sorgfältige Durchführung der Behandlung für maximale Sicherheit
  • Verwendung modernster Hightech-Geräte und hochwertiger Materialien

Unser Vorgehen bei einer Wurzelbehandlung:

1. Kofferdam: Schutz vor Bakterien und Verschlucken
Bei jeder Wurzelbehandlung besteht das Risiko, dass Speichel und Bakterien in den geöffneten Zahn gelangen und eine zusätzliche Infektion verursachen. Auch könnten Teile der Desinfektionslösung oder andere Materialien verschluckt werden.

Um diese Risiken zu minimieren, verwenden wir einen sogenannten Kofferdam. Dieses dünne, flexible Tuch aus Latex oder Silikon wird über die Zähne gelegt, wodurch nur der zu behandelnde Zahn und die benachbarten Zähne sichtbar bleiben. Der Rest der Mundhöhle wird vollständig abgeschirmt.

2. OP-Mikroskop: starke Vergrößerung für optimale Sicht
Mit bloßem Auge können nicht alle feinen Details erfasst werden: Manchmal sind die Eingänge der Wurzelkanäle sehr klein oder die Kanäle selbst haarfein, gekrümmt oder stark verästelt.

Das OP-Mikroskop macht Verborgenes sichtbar. Durch die starke Vergrößerung können die Wurzelkanäle besser aufgefunden und sorgfältiger gereinigt werden. In Kombination mit der nötigen Erfahrung, die für diese Behandlung von ebenso großer Bedeutung ist, werden die Erfolgschancen maximiert.

3. Ultraschall: bessere Auffindbarkeit und Reinigung
Zusätzlich zum OP-Mikroskop steht uns Ultraschall zur Verfügung. Manchmal sind die Wurzelkanäle verkalkt und dadurch kaum sichtbar und schwer zugänglich. Ultraschall erleichtert das Aufsuchen der Wurzeleingänge, da er die Verkalkungen löst. Auch die Spüllösungen aktivieren wir mit Ultraschall. So gelangen diese auch in die feinen Seitenkanäle, um sie zu reinigen. Beim Entfernen von Wurzelstiften oder abgebrochenen Instrumenten im Wurzelkanal ist uns Ultraschall ebenfalls eine große Unterstützung.

4. Elektronische Längenmessung für höhere Erfolgschancen
Um auch wirklich alle Bakterien und Gewebereste aus den Wurzelkanälen zu entfernen, müssen diese vollständig und auf ganzer Länge gereinigt werden. Hierfür setzen wir auf die elektronische Wurzellängenmessung, mit der jeder einzelne Wurzelkanal exakt vermessen wird. Dadurch können wir auf einen Teil der erforderlichen Röntgenaufnahmen verzichten.

5. Maschinelle Aufbereitung: Reinigung auf ganzer Länge
Wir führen die Wurzelkanalbehandlung mit maschinell betriebenen und extrem flexiblen Feilen durch. Diese passen sich auch den feinen und stark gekrümmten Wurzelkanälen an, ohne stecken zu bleiben und dadurch die Behandlung zu gefährden. Auch ist bei diesen Instrumenten die Bruchgefahr deutlich geringer als bei herkömmlichen Handinstrumenten, was die Sicherheit erhöht und dem Erfolg der Behandlung dient.

6. Gründliche Desinfektion mit Spüllösungen und Laser
Trotz der maschinellen Aufbereitung können noch Gewebereste und Bakterien im Zahn zurückbleiben. Um einer erneuten Entzündung vorzubeugen, setzen wir deshalb im Anschluss auf eine mehrschrittige Spülung mit desinfizierenden Lösungen. Diese werden erwärmt, um sie noch wirksamer zu machen. Zusätzlich kommt bei uns auch ein Laser zum Einsatz. Wir möchten hundertprozentige Keimfreiheit erzielen.

7. Bakteriendichte Füllung der Wurzelkanäle
Für den Erfolg der Behandlung ist es unerlässlich, dass keine Hohlräume im Zahn zurückbleiben. Hier könnten sich sonst Bakterien ansiedeln und vermehren. Wir füllen die Wurzelkanäle daher sorgfältig und auf ganzer Länge mit einer thermoplastischen Wurzelfüllung auf. Diese füllt auch alle Seitenkanäle dicht aus.

8. Röntgenkontrolle und Nachsorge
Nach dem Einbringen der Wurzelfüllung kontrollieren wir durch eine Röntgenaufnahme, ob auch wirklich alle Wurzelkanäle vollständig dicht sind. Ein hochauflösendes 3D-Röntgenbild liefert auch bei extremen schwierigen Situationen zusätzliche Informationen und kann nötig werden, wenn ein herkömmliches 2D-Bild aus unterschiedlichen Perspektiven nicht ausreicht. Bei Bedarf können wir danach noch Korrekturen am Zahn vornehmen, ehe dieser endgültig verschlossen wird.

9. Bakteriendichter Verschluss der Kanaleingänge
Auch die Wurzeleingänge werden dicht verschlossen, damit keine Bakterien mehr in den Zahn eindringen können. Anstatt eines herkömmlichen Zahnzements oder normalen Kunststoffs verwenden wir hochwertiges Komposit (ein mit Keramik verstärkter Kunststoff). Dieses wird mittels spezieller Klebetechnik („dentinadhäsiv“) eingefügt und verschließt den Zahn bakteriendicht.

10. Wiederherstellung des Zahns
Häufig weisen Zähne, die eine Wurzelkanalbehandlung benötigen, bereits starke Schädigungen auf. Damit sie dennoch überkront werden können, müssen sie entsprechend präpariert werden. Wir müssen sie also aufbauen und einen stabilen Kern schaffen. Dafür setzen wir ebenfalls auf Komposit. Bei Bedarf können wir zusätzlich mit Glasfaserstiften arbeiten, um den Zahn zu stabilisieren.

11. Versorgung mit einer Krone zur langfristigen Erhaltung
Zu guter Letzt wird der wurzelbehandelte Zahn mit einer Krone versorgt. Sie umfasst den Zahn wie eine schützende Kappe und trägt dazu bei, dass er noch lange hält.

Weitere Informationen zur Wurzelkanalbehandlung erhalten Sie auch in der Zahninfo.

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